Hundefreundlicher Garten: Tipps für Sicherheit und die richtige Pflanzen Wahl
- Gartencoach Dario

- 7. Jan.
- 6 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 9. Jan.
Warum ist es wichtig, giftige Pflanzen für Hunde im Garten zu kennen?
Hunde sind von Natur aus neugierig und lieben es, ihre Umgebung zu erkunden – dazu gehört auch der Garten. Doch leider können viele der schönsten Pflanzen, die wir in unseren Gärten pflegen, für Hunde gefährlich und sogar giftig sein. Deshalb ist es besonders wichtig, dass Hundebesitzer wissen, welche Pflanzen im Garten eine Gefahr für ihre Vierbeiner darstellen.
Symptome, die nach dem Verzehr giftiger Pflanzen auftreten können, reichen von Magenbeschwerden wie Durchfall und Erbrechen bis hin zu schwerwiegenden Reaktionen wie Atemproblemen, Krampfanfällen oder im schlimmsten Fall sogar dem Tod. Daher ist es entscheidend, den Garten hundesicher zu machen.
Indem ihr euch mit giftigen Pflanzen auseinandersetzt und sie aus eurem Garten entfernt, schützt ihr eure Hunde vor möglichen Vergiftungen. Es ist ebenso wichtig, eure Hunde im Garten zu beaufsichtigen, damit sie keine schädlichen Pflanzen fressen. Das Wissen über gefährliche Pflanzen kann Leben retten und hohe Tierarztkosten verhindern.
Giftige Pflanzen im Garten für Hunde
Es gibt zahlreiche schöne Pflanzen, die unseren Garten verschönern, aber leider sind viele davon für Hunde schädlich. Nachfolgend findet ihr eine Liste mit den gängigsten giftigen Gartenpflanzen, die ihr meiden solltet, um eure Hunde zu schützen:
Rhododendron (Blätter, Blüten): Mögliche Symptome sind Durchfall, Erbrechen, erhöhter Speichelfluss und Herzprobleme.
Lilien (Ganze Pflanze, insbesondere die Blüten): Diese Pflanzen können Nierenversagen, Erbrechen, Lethargie und Krämpfe verursachen.
Azaleen (Blätter, Blüten): Zu den Symptomen gehören Durchfall, Erbrechen, erhöhter Speichelfluss und Herzprobleme.
Buchsbaum (Ganze Pflanze): Kann Darmprobleme, Atemnot und unregelmäßigen Herzschlag verursachen.
Herbstzeitlose (Ganze Pflanze, besonders die Knolle): Führt zu Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Herzproblemen.
Es gibt noch viele andere Pflanzen, die für Hunde gefährlich sein können. Wenn ihr euch unsicher seid, ob eine Pflanze giftig ist, informiert euch online oder fragt einen Fachmann wie einen Gärtner oder Tierarzt.
Beachtet, dass auch Pflanzen, die für Menschen harmlos sind, für Hunde giftig sein können. Achtet daher darauf, eure Hunde immer im Blick zu behalten und sicherzustellen, dass sie keine gefährlichen Pflanzen zu sich nehmen.

Weitere giftige Pflanzen für Hunde:
Adonisröschen
Akelei
Alpenveilchen
Amaryllis
Begonien
Blauregen
Christrosen
Clematis
Datura
Efeu
Engelstrompete
Gloriosa
Goldregen
Hortensien
Maiglöckchen
Narzissen
Oleander
Rittersporn
Schneeglöckchen
Tulpen
Wandelröschen
Bevor ihr neue Pflanzen in eurem Garten pflanzt, informiert euch gründlich darüber, ob sie für eure Hunde gefährlich sind.

Wie erkennt man giftige Pflanzen im Garten?
Wie könnt ihr nun giftige Pflanzen im Garten erkennen? Es gibt einige Merkmale, die euch helfen können, diese Pflanzen zu identifizieren und eure Hunde zu schützen:
Macht euch mit den Pflanzen in eurem Garten vertraut, insbesondere mit deren Blättern, Blüten und Früchten.
Viele giftige Pflanzen haben auffällige Merkmale wie eine besondere Farbe oder Form, die leicht zu erkennen sind.
Einige giftige Pflanzen verströmen einen unangenehmen oder intensiven Geruch, der eure Hunde möglicherweise abschreckt.
Falls ihr unsicher seid, ob eine Pflanze giftig ist, entfernt sie aus eurem Garten oder holt euch Rat von einem Experten. Der beste Weg, eure Hunde zu schützen, ist das Entfernen gefährlicher Pflanzen aus eurem Garten.
Was tun, wenn mein Hund giftige Pflanzen gefressen hat?
Falls euer Hund doch eine giftige Pflanze gefressen hat, bleibt ruhig und handelt schnell. Kontaktiert sofort euren Tierarzt.
Je nachdem, welche Pflanze euer Hund gegessen hat, können unterschiedliche Symptome wie Erbrechen, Durchfall, Krämpfe, Atemnot oder sogar Bewusstlosigkeit auftreten. Behaltet euren Hund genau im Auge und notiert euch alle Symptome, um sie dem Tierarzt zu schildern.
Versucht nicht, das Erbrechen selbst herbeizuführen, es sei denn, euer Tierarzt oder die Giftnotrufzentrale empfiehlt es ausdrücklich. Gebt keine Medikamente oder Hausmittel ohne Rücksprache mit dem Tierarzt.
Wenn möglich, nehmt eine Probe der Pflanze mit zum Tierarzt, um die Behandlung zu erleichtern. Schnelles Handeln kann entscheidend sein, um die Gesundheit eures Hundes zu schützen.
Sichere Gartenpflanzen für Hunde
Wenn ihr auf der Suche nach sicheren und ungiftigen Pflanzen für euren Hund seid, haben wir hier einige Empfehlungen:
Sonnenblumen: Diese Pflanzen sind nicht nur sicher für Hunde, sondern bieten auch eine tolle Belohnung in Form von Sonnenblumenkerne, die Hunde gerne naschen.
Ringelblumen: Diese sind ebenfalls ungiftig und können die Gesundheit eures Hundes fördern, indem sie bei der Heilung von Wunden helfen.
Petunien: Diese vielseitigen Pflanzen sind ideal für den Garten und absolut unbedenklich für Hunde.
Achtet darauf, dass euer Hund nicht an den Pflanzen kaut oder sie ausgräbt, da das zu Gesundheitsproblemen führen oder euren Garten beschädigen könnte.
Mit diesen Tipps könnt ihr sicherstellen, dass euer Garten sowohl schön als auch sicher für eure Hunde ist. Seid immer gut informiert, um eure Vierbeiner vor giftigen Pflanzen zu schützen!
So machst du deinen Garten hundesicher
Wenn du einen Hund hast, ist es besonders wichtig, deinen Garten so zu gestalten, dass er für deinen Vierbeiner sicher ist. Es gibt einige einfache Maßnahmen, die du ergreifen kannst, um deinen Garten zu einem Gefahren freien Raum für deinen Hund zu machen. Hier sind einige Tipps, wie du deinem Hund die Freiheit im Garten ermöglichen kannst, ohne dass er Gefahr läuft.
1. Giftige Pflanzen entfernen
Ein erster Schritt, um deinen Garten hundefreundlich zu machen, ist, gefährliche Pflanzen zu entfernen. Hunde sind neugierig und können schnell gefährliche Pflanzen fressen, was zu schweren gesundheitlichen Problemen führen kann. Eine gründliche Kontrolle der Pflanzen im Garten ist wichtig. Hier sind einige der gefährlichsten Pflanzen, die du aus deinem Garten entfernen solltest:
Rhododendron – Alle Teile sind giftig, besonders die Blätter und Blüten.
Azaleen – Auch alle Teile, besonders Blätter und Blüten, stellen eine Gefahr dar.
Lilien – Besonders die Zwiebeln können für Hunde gefährlich werden.
Buchsbaum – Alle Pflanzenteile, vor allem die Blätter, sind giftig.
Wenn du diese Pflanzen in deinem Garten hast, solltest du sie entfernen oder in einem Bereich pflanzen, den dein Hund nicht erreichen kann. Es gibt noch viele andere Pflanzen, die ebenfalls schädlich für Hunde sind. Informiere dich daher über die Pflanzen in deinem Garten und entferne die gefährlichen.
2. Schaffe sichere Zonen im Garten
Eine weitere Möglichkeit, deinem Hund ein sicheres Umfeld zu bieten, ist das Einrichten spezieller Sicherheitszonen. Diese Bereiche können durch Zäune, Hecken oder auch Hochbeete abgetrennt werden, sodass dein Hund dort ungestört spielen kann. Diese Zonen sind besonders wichtig, wenn du in deinem Garten noch giftige Pflanzen hast.
3. Natürliche Abwehrmittel nutzen
Es gibt auch natürliche Methoden, um deinen Hund von gefährlichen Pflanzen fernzuhalten. Zum Beispiel kannst du Zitronen- oder Orangenschalen um die giftigen Pflanzen legen. Der starke Duft dieser Zitrusfrüchte hält Hunde oft davon ab, sich diesen Pflanzen zu nähern.
4. Weitere Sicherheitsmaßnahmen
Es gibt noch viele andere Maßnahmen, die du ergreifen kannst, um deinen Garten für deinen Hund sicher zu machen:
Vermeide giftige Chemikalien: Achte darauf, dass keine gefährlichen Gartenchemikalien wie Pestizide oder Herbizide in Reichweite deines Hundes sind. Diese Produkte können sehr giftig für Hunde sein. Setze nach Möglichkeit auf natürliche, hundesichere Alternativen.
Erziehe deinen Hund: Trainiere deinen Hund, keine Pflanzen zu fressen. Es hilft, wenn du ihm geeignete Leckerlis anbietest, die ihn von den Pflanzen ablenken.
Regelmäßige Tierarztbesuche: Achte darauf, dass dein Hund gesund ist und regelmäßig einen Tierarzt aufsucht. Eine gesunde Ernährung trägt ebenfalls dazu bei, dass dein Hund nicht zu den Pflanzen greift, die er nicht essen sollte.
Barrieren um gefährliche Pflanzen: Wenn du giftige Pflanzen nicht komplett entfernen kannst, stelle sicher, dass du sie mit einer Barriere umgibst, um zu verhindern, dass dein Hund daran heran kommt.
5. Bieten Sie Unterhaltung für deinen Hund
Ein hundesicherer Garten sollte nicht nur frei von gefährlichen Pflanzen sein, sondern deinem Hund auch genügend Beschäftigung bieten. Spielzeuge wie Bälle oder Zerrseile sind ideal für den Garten, da sie deinem Hund helfen, sich auszutoben und seine Energie abzubauen. Wenn du noch einen Schritt weiter gehen möchtest, kannst du auch einen kleinen Agility-Parcours im Garten aufbauen, um deinem Hund geistige und körperliche Herausforderungen zu bieten.
Vergiss nicht, deinem Hund regelmäßig Wasser bereitzustellen und ihm einen gemütlichen Ruheplatz zu schaffen, an dem er sich entspannen kann.
6. Was ist mit chemischen Gartenprodukten?
Viele kommerzielle Gartenprodukte enthalten Chemikalien, die für Hunde schädlich sein können. Pestizide, Düngemittel und Herbizide sollten nicht im Bereich deines Hundes verwendet werden. Wenn du trotzdem auf solche Produkte angewiesen bist, achte darauf, dass du biologische Alternativen verwendest, die sicherer für deinen Hund und die Umwelt sind. Diese Produkte unterstützen das Wachstum deiner Pflanzen auf natürliche Weise und sind in der Regel ungiftig für Haustiere.
Fazit
Es ist entscheidend, deinen Garten so zu gestalten, dass er deinem Hund keine Gefahren bietet. Entferne giftige Pflanzen und stelle sicher, dass dein Hund nicht unbeaufsichtigt an gefährliche Stellen gelangt. Schaffe sichere Zonen, halte ihn mit Spielzeug und Beschäftigung fit und achte darauf, dass keine giftigen Chemikalien in seinem Umfeld sind.
Indem du diese einfachen, aber effektiven Maßnahmen befolgst, kannst du deinem Hund eine sichere und spaßige Zeit im Garten ermöglichen. So wird dein Garten ein gesunder und unterhaltsamer Ort für deinen vierbeinigen Freund!
Abschließend möchte ich euch ermutigen, euren Garten zu einem sicheren Rückzugsort für euren Hund zu machen. Wenn ihr Fragen zu spezifischen Pflanzen oder anderen Aspekten der Gartengestaltung habt, stehe ich euch gerne mit Rat und Tat zur Seite. Als Gartenexperte unterstütze ich euch bei der Planung eines hundesicheren Gartens, der sowohl sicher als auch schön ist.
Wenn ihr mehr über die richtige Pflanzenwahl, Gartenpflege oder maßgeschneiderte Pflegepläne erfahren möchtet, meldet euch gerne bei mir. Ich biete auch individuelle Schulungen an, um euch noch besser bei der Gartengestaltung zu unterstützen. Lasst uns gemeinsam dafür sorgen, dass euer Garten ein Ort des Wohlfühlens für euch und euren Hund wird!
Euer Gartencoach,
Dario

































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